Notstromversorgung

Die sogenannte „Notstromversorgung“ aus Energiequellen, die nicht verlässlich zu jeder Zeit 100% des Strombedarfs decken können, nennt sich richtig „Ersatzstromfunktion“.

Zum Aufbau eines Ersatzstromsystems benötigt man immer einen Stromspeicher. Darauf aufbauend gibt es zwei mögliche Varianten:

1. Lösung: Die Photovoltaikanlage ist bei Netzausfall automatisch abgeschaltet. Der geladene Speicher kann einmalig entladen werden, danach schaltet das System ab.

2 Lösung: Die Photovoltaikanlage bleibt auch bei Netzausfall dauerhaft in Betrieb und versorgt weiterhin, je nach Sonneneinstrahlung, das Gebäude und den Stromspeicher. Der Stromspeicher liefert, je nach Ladezustand, Strom für die Nacht.

Für die erste Lösung bietet sich üblicherweise der Einsatz einer separaten Steckdose am Speicher an, über den im Notfall z.B. über eine Verlängerungsschnur Strom zu wichtigen Verbrauchern geführt werden kann, da man hier nur einmalig wenige kWh Strom zur Verfügung hat.

Die zweite Lösung erfüllt schon heute ein wenig vom Traum der Unabhängigkeit. Mit einem solchen System kann man auch bei mäßigem Wetter z.B. Telefon, Heizung, Licht und Kühlung bei sinnvoller Nutzung dauerhaft weiter betreiben. Nicht zu frieren und weiterhin kommunizieren und Lebensmittel kühlen zu können, macht im Ernstfall den gewaltigen Unterschied. Eine funktionstüchtige Ersatzstromfunktion gem. Lösung 2 kann nur mit wenigen Systemen realisiert werden und muss daher zwingend bereits bei der Anlagenerrichtung berücksichtigt oder vorgerichtet werden.

mood-notstromversorgung